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Dialogforum “Verantwortung für die Zukunft”

Am 16. Februar kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zum Loitzer Dialogforum “Verantwortung für die Zukunft” im Speisesaal der Diesterweg-Grundschule zusammen. Das Forum bildet einen Beitrag zur Erstellung des zweiten Engagementberichts der Bundesregierung, insgesamt wurden deutschlandweit drei Regionen für diese Form der Veranstaltung und des Austausches ausgesucht.

Die Mitglieder der Sachverständigenkommission, unter ihnen Prof. Dehne von der Hochschule Neubrandenburg, suchen Antworten auf die Fragen: Welchen Beitrag leistet bürgerschaftliches Engagement zur Gestaltung des demographischen Wandels? Wie lässt dich freiwilliges Engagement stärken und fördern? Welche Impulse kann Engagement für ein soziales Miteinander und Zusammenleben in der Kommune geben?

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v.l.n.r. Christian Uhlemann, Dr. Astrid Elgeti, Michael Sack, Prof. Dr. Thomas Klie, Prof. Dr. Martina Wegner, Susanne Wollenteit, Prof. Dr. Peter Dehne, Dr. Christoph Steegmans

Im Vorfeld der Veranstaltung wurden engagierte Bürgerinnen und Bürger  sowie SchülerInnen interviewt, aus den Antworten formulierten die Kommissionsmitglieder zehn Thesen, die zur Diskussion gestellt wurden. Das Publikum war sehr gemischt, da waren Urgesteine der Loitzer Kommunalpolitik, Schulleiter, Groß-/Eltern, Vereinsmitglieder, Vertreter der Feuerwehren, der stellv. Landrat, der Amtsvorsteher und der Loitzer Bürgermeister. Viele brachten sich aktiv in die Diskussion ein und zeigten auf, welche Möglichkeiten bürgerliches Engagement birgt, wenn man es nur an den richtigen Stellen unterstützt. Richtige Stellen wären beispielsweise die Vereinfachung der Beantragung von Fördermitteln, die Verfügbarkeit von Mitteln zur Aufwandsentschädigung, kluge und flexible Mobilitätskonzepte (z.B. Gemeindebus).

Eins wurde an diesem Abend ganz deutlich: die Menschen, die im Bereich des Amt Peenetal leben, leben zu großen Teilen gern hier und sind stark engagiert. 42 Vereine und Organisationen tummeln sich im Amtsbereich, was doch für die Zahl der Einwohner recht viel ist. Wer hier im ländlichen Raum lebt weiß, dass er die Privilegien der sauberen Luft und der Großzügigkeit der Bebauung mit einem Mehraufwand an Logistik und Organisation des täglichen Lebens bezahlt. Viele bezahlen diesen Preis gern und engagieren sich, damit zusammenbleibt, was zusammengehört, nämlich die Gemeinschaft. Das kann man nur unterstützen!

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