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Wo drückt der Schuh?

Am 10. April war es so weit, wir haben unsere Bürgerumfrage öffentlich ausgewertet.

Wer die Ergebnisse noch sehen möchte, kann dies hier tun. 

 

Einen treffenden Kommentar gab es dann durch Gabriel Kords, den Chefreporter des Nordkurier, am 14. April:

“Wahlkampf hin oder her…

Das ist dich alles purer Wahlkampf! Ja, so kann man das natürlich sehen, was der SPD-Ortsverband Nördliches Peenetal da gerade veranstaltet. Denn gewiss dürfte es kein Zufall sein, dass die Umfrage der Genossen ausgerechnet im Wahl-Jahr 2014 stattfindet und die Ergebnisse gute sechs Wochen vor den Wahlen am 25. Mai präsentiert werden. Die Genossen rührten also auch die Werbetrommel in eigener Sache, als sie sich per Postwurf-Sendung gleich an alle Haushalte in den beiden Ämtern wandten. Bloß: Muss man ihnen das wirklich vorwerfen? Muss man nicht, denn erstens ist es ganz normal, dass Parteien vor den Wahlen auch Wahlkampf machen. Vor allem aber ist so eine Umfrage doch um Längen besser, als das normale Wahlkampf-Flugblatt, auf dem oftmals nur dünne Floskeln und allerlei Worthülsen stehen. Bei der SPD-Umfrage hatte hingegen jeder einzelne Bürger die Möglichkeit, sich zu Wort zu melden und zu sagen, wo ihm der Schuh drückt. Die Genossen haben die Antworten ausgewertet und räumen ein: Nicht alles, was die Bürger geschrieben haben, haben sie erwartet. Nicht alles haben sie schon verstanden. Und dass von 6.000 Haushalten nur 80 antworten? Kann man mit 1,5 Prozent Beteiligung wirklich von repräsentativen Antworten sprechen? Man kann einerseits nicht erwarten, dass ein nennenswerter Anteil der Bürger die SPD-Post beantwortet, zumal die Genossen seit jeher nicht die stärkste politische Gruppierung der Region darstellen. Man kann von den Bürgern allerdings erwarten, dass sie den Mund aufmachen, wenn sie unzufrieden sind. Jeder Gemeinde-Bürgermeister sollte dafür ein offenes Ohr haben, jede Amtsverwaltung. Und natürlich auch der Nordkurier [...]“